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Rund ums Kind

Meine Gedichte dürfen „Bildbastler“ gerne für ihre Arbeiten benutzen, so lange sie 1:1 übernommen werden und mein Name drunter bleibt.

Des Weiteren dürfen sie ohne meine Erlaubnis keinen kommerziellen Zwecken dienen. Und nun wünsche ich Ihnen/euch viel Spaß beim Basteln.

 

Finger weg

Finger weg von unsren Kindern,
sie sind unser höchstes Gut.
Raubt den sanften Seelen bloß nicht
ihren frischen Lebensmut!

Sie sind zart in ihrem Herzen,
völlig rein und unbefleckt.
Kein brutaler Hundsgemeiner
tief in ihren Herzen steckt.

Schlechte Wesen, die den Kindern
einmal was ganz Schlimmes tun,
sollten für den Rest des Lebens
hinter Schloss und Riegel ruh’n!

© Norbert van Tiggelen

 

Übertriebene Tierliebe

Menschen, die ihr Tier verwöhnen,
finde ich grundsätzlich gut.
Zu oft liest man in der Zeitung,
dass es nicht ein jeder tut.

Doch es gibt auch Erdenbürger
die es reichlich überzieh’n.
So, dass sogar ihre Kinder
bloßgestellt zu Freunden flieh’n.

Eines Tages, wenn sie groß sind,
hat ein Ende dieser Graus,
Denn dann flüchten sie behände
aus dem tristen Elternhaus.

© Norbert van Tiggelen

 

 

Null Bock?
(Jungenversion)

Du hast keinen Bock auf Schule -
Junge, denk mal richtig nach:
Ohne Arbeit, Fleiß und Bildung
liegt dein ganzes Leben brach.

Denk doch mal an deine Kinder,
die du später haben wirst!
Soll’n sie wirklich miterleben,
wie du durch dein Leben irrst?

Wer wird jemals an dir hochseh’n?
Keine Seele - glaub es mir!
Allerhöchstens hohle Birnen -
sieh es ein und respektier!

Mach dir mal ein paar Gedanken,
über das, was du hier liest.
Es wär doch wohl wirklich schade,
wenn du dir dein’ Lauf vermiest.

© Norbert van Tiggelen

 

 

Null Bock?
(Mädchenversion)

Du hast keinen Bock auf Schule -
Mädchen, denk mal richtig nach:
Ohne Arbeit, Fleiß und Bildung
liegt dein ganzes Leben brach.

Denk doch mal an deine Kinder,
die du später haben wirst!
Soll’n sie wirklich miterleben,
wie du durch dein Leben irrst?

Wer wird jemals an dir hochseh’n?
Keine Seele - glaub es mir!
Allerhöchstens hohle Birnen -
sieh es ein und respektier!

Mach dir mal ein paar Gedanken,
über das, was du hier liest.
Es wär doch wohl wirklich schade,
wenn du dir dein’ Lauf vermiest.

© Norbert van Tiggelen

 

Schon vergessen?

Manche Menschen sind vergesslich -
ihre Kindheit Schall und Rauch;
Eine Zeit, die sie durchstreiften,
Ursprung war einst Mamas Bauch.

Wurden zärtlich großgezogen,
Vaters Auge – Mutters Herz;.
Eltern standen stets zur Seite,
ob bei Freude oder Schmerz.

Haushalt führen, Geld verdienen,
keinem wurde was geschenkt.
Kinderkopf bis hin zur Reife,
ebenso nicht selbst gelenkt.

All die Taten sind vergessen,
Kinder, schämt euch - welch ein Graus!
Heut sind wichtig eigne Wünsche -
pfeifen oft auf’s Elternhaus.

©Norbert van Tiggelen

 

Hotel Mama

Hotel Mama, das ist spitze -
brauchst dort nicht sehr viel zu tun:
Auf der Bärenhaut zu liegen
und sich ständig nur ausruh’n.

Wäsche brauchst Du nicht zu waschen,
auch das Essen wird gekocht.
So ein cooles Lotterleben
wird unheimlich gern gemocht.

Eines Tages in der Ferne
ist dies Leben Schall und Rauch.
Dann stehst Du mit Deiner Faulheit
ganz gewaltig auf dem Schlauch.

©Norbert van Tiggelen

 

Mein liebes Kind

Mein liebes Kind, nun wird es Zeit,
bist Du für ein Gedicht bereit?
Ich muss Dir dringend etwas schreiben,
wirst Dir gleich die Augen reiben.

Mein liebes Kind, Du tust mir gut,
denn Dir vertrau ich absolut,
ohne Dich wär vieles leer,
Deine Nähe, mag ich sehr.

Mein liebes Kind, verzeihe mir,
ich sag es nicht sehr oft zu Dir,
auf Dich konnt’ ich mich stets verlassen,
hast mich niemals im Stich gelassen.

Mein liebes Kind, ich hab Dich gern,
Du bist für mich der größte Stern,
drum sage ich Dir klipp und klar,
dass es Dich gibt, ist wunderbar.

©Norbert van Tiggelen

 

Flügge werden

Wenn die Kinder flügge werden,
bricht so manches Mutterherz.
Denn es macht sich große Sorgen
und erleidet tiefen Schmerz.

Haben Angst, dass sie verirren
hier auf dieser großen Welt,
wo doch leider immer öfter
nur das Liebe Geld noch zählt.

Wollten jederzeit das Beste,
denn es ist ihr Fleisch und Blut.
Hatten Angst davor, zu sagen:
„Ciao, mein Liebling, mach es gut!“

©Norbert van Tiggelen

 

„Kinderaugen“

Kinderaugen groß und klar
seh’n die Welt oft sonderbar.
Denn wir Großen zeigen ihnen,
was sie wirklich nicht verdienen.

Sehen Menschen, die sich hassen,
Reiche, die ihr Geld verprassen,
Tote auf Schlachtfeldern liegen,
Düsenjets zum Angriff fliegen.

Sehen Mord im Frühprogramm,
Flutopfer in tiefem Schlamm,
Panzer, die auf Menschen schießen,
täglich sinnlos Blut vergießen.

Rettet diesen klaren Blick,
wenn’s geht, mit einem Zaubertrick.
Denn zart, wie diese Seelen sind,
werden sie vor Angst bald blind.

©Norbert van Tiggelen

 

Eltern- Führerschein

Wenn ich manche Eltern sehe,
trifft mich gnadenlos der Schlag:
In der Wohnung pures Chaos,
laute Partys jeden Tag.

Alkohol beschmutzt das Image,
blauer Dunst am Frühstückstisch;
anstatt Tee und Brot mit Käse,
gibt’s ein Alkoholgemisch.

Holen Eltern ihre Sprosse
dann vom Kindergarten ab,
sind sie oft schon ganz schön knülle
und vom graden Weg fernab.

Meistens ist der Vati fleißig
und darum am Abend breit,
für die Kinder gar nichts Neues,
Jubel, Trubel, Heiterkeit.

Arbeit ist sehr oft ein Fremdwort,
Strom und Miete zahlt der Staat;
wird tagtäglich immer größer,
diese gleichgültige Saat.

Viele Eltern dumm wie Leergut,
haben kaum ein Buch geseh’n,
Kinder bleiben auch zuhause,
Sechs und Fünf sind schließlich Zehn.

Hätte ich in diesem Lande
das Bestimmen ganz allein,
würd’ bei mir so mancher machen
einen Eltern- Führerschein.

©Norbert van Tiggelen

 

Wozu?

Wozu von Liebe reden
in dieser kalten Welt -
dort, wo außer Habgier
oft das Geld nur zählt?

Wozu für Frieden beten,
wenn Waffen sind Gesetz,
wo Menschen zynisch hetzen
mit üblem Geschwätz?

Wozu für Fairness kämpfen,
wenn Lügnern wird geglaubt,
wo dem Alten, Schwachen gar
die Ehre wird geraubt?

Die Antwort heißt „Für Kinder“,
denn sie sind unser Licht.
Sie werden zahm geboren,
Neid interessiert sie nicht!

©Norbert van Tiggelen

 

Für einen Tag Kind

Für einen Tag Kind, das wäre der Hit,
wär’ sofort bereit zu diesem Schritt.
Ich würd’ dann bringen allerlei Sachen,
für die man würde mich heute auslachen.

Würde gern klettern auf alle Bäume,
dabei würden reißen,manch' Hosensäume,
Aus Nachbars Garten klaute ich Kirschen,
würd' mich dann leis’ von dannen pirschen.

Ich tät im Regen tanzen und springen,
würde dabei Lieder laut singen.
Die Schokolade klebt' mir am Mund,
Wichtig ist nur: Ich bin gesund.

Ich baute Buden in Buschwerk und Hecken,
würde mich gerne in ihnen verstecken.
Komm ich dann abends schmutzig nach Haus,
schimpft' mich die Mutti sicher nicht aus.

Steckt' mich ins Bad, danach gibt es Essen,
dann ab ins Bett und der Tag ist gegessen.
Weil ich geschafft bin, schlaf ich schnell ein
und träume davon, nie erwachsen zu sein.

© Norbert van Tiggelen

 

Geliebtes Kind

 

Geliebtes Kind, Du bist mein Glück,

mein allerbestes, liebstes Stück.

Ohne Dich wär vieles blöde,

farblos, leer und einfach öde.

 

Du verschönst mir jeden Tag,

bist mein Licht, mein Flügelschlag.

Streichst mein Leben kunterbunt,

Du und ich, wir sind ein Bund.

 

Bist mein Stolz, mein Fleisch und Blut,

gibt es auch mal 'nen Disput.

Drum sag ich Dir jetzt feierlich:

„Mein wertes Kind, ich liebe Dich!“

 
©Norbert van Tiggelen

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