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Einfach ich

Meine Gedichte dürfen „Bildbastler“ gerne für ihre Arbeiten benutzen, so lange sie 1:1 übernommen werden und mein Name drunter bleibt.

Des Weiteren dürfen sie ohne meine Erlaubnis keinen kommerziellen Zwecken dienen. Und nun wünsche ich Ihnen/euch viel Spaß beim Basteln.

 

Weiterhin

Eines sollt ihr alle wissen:
Ich werd' bleiben, wie ich bin!
Warum sollte ich mich ändern?
Das macht für mich keinen Sinn.

Weiterhin werd' ich mich melden,
wenn mir irgendwas nicht passt;
werde meine Meinung sagen,
auch wenn man mich dafür hasst.

Weiterhin werd' ich laut fluchen,
wenn mir etwas nicht gefällt -
besser als ein banger Schweiger,
der sein' Frust für sich behält.

Weiterhin werd' ich mir treu sein,
den bestärken, der nicht lügt.
Jemand sein, der geradeaus geht
und sich nicht dem Gelde fügt.

© Norbert van Tiggelen

 

Gönner

Ich bin Gönner durch und durch,
war immer so gewesen.
Neider sind für mich ein Graus -
ich mag nicht solche Wesen.

Ich gönne jedem Menschen
das Doppelte von dem,
was er mir gönnt; oh glaubt es mir -
hab damit kein Problem!

Aber nur dann


© Norbert van Tiggelen

 

Achtung, glücklich vergeben!

 

Glücklich vergeben –
Reizen tabu,
bin rundum glücklich,
drum lasst mich in Ruh!
Hab keine Lust
auf „Anbaggereien“,
könnte bei sowas
toben und schreien.
Wer das nicht einsieht,
liegt bei mir daneben;
drum merkt euch doch eines:
Bin glücklich vergeben!

© Norbert van Tiggelen

 

Klartext

Ich sage, was ich denke,
egal ob’s andre stört;
hab mit meiner Ehrlichkeit,
schon manchen Mensch empört.

Für mich ist Reinheit wichtig,
dass man mich klar versteht.
Ich hasse es wenn ich bemerk,
dass man mein Wort verdreht.

Ich muss natürlich sagen,
es war nicht immer leicht,
denn mein oft so guter Rat
hat kaum ein Hirn erreicht.

Doch eins könnt ihr mir glauben,
ich bleib so, wie ich bin!
Lügen, um beliebt zu sein,
kommt mir nicht in den Sinn.

©Norbert van Tiggelen

 

 

Hinterherlaufen

Menschen hinterherzulaufen,
mache ich schon lang nicht mehr.
Viel zu oft wurd’ ich gerichtet:
"Kein Interesse - danke sehr!"

Der, dem ich etwas bedeute,
kommt von ganz allein zu mir;
spare somit Zeit für Großes,
muss nicht stehen brav Spalier.

Kämpf nicht mehr um kalte Seelen,
sehe darin keinen Sinn.
Bin zu nett und viel zu ehrlich -
dass ich ihnen wertlos bin.

© Norbert van Tiggelen

 

Ich bin ich

Ich bin ich - so wahr ich hier stehe,
ehrlich und aufrecht durchs Leben ich gehe.
Ich hasse Neider und Lügner enorm,
richte mich gern nach der eigenen Norm.

Ich bin ich - und keine Kopie -
beklau mich bloß nicht und belüge mich nie!
Verschenke zur Not auch mein letztes Hemd,
Menschen zu schaden, das ist mir fremd.

Ich bin ich - und das ungeschminkt -
hasse es, wenn mich jemand linkt;
kann es nicht leiden, wenn man mich richtet
und zudem über mich Lügen erdichtet.

©Norbert van Tiggelen

 

War ich bekloppt

Dumm war ich so oft im Leben,
half den Menschen unentwegt;
glaubte wirklich, dass man damit
manche gute Freundschaft pflegt.

Leider musst' ich oftmals spüren,
dass man Helfer sogar rügt,
hinter ihren Rücken redet
und sich über sie vergnügt.

Dank für viele große Taten
war: Ich wurde noch gemobbt.
Wütend sage ich mir heute:
Mann, verdammt, warst du bekloppt!

© Norbert van Tiggelen

 

Teuflischer Engel

Eigentlich bin ich ein Engel,
mit 'nem richtig guten Herz.
Bringe Menschen gern zum Lachen -
auf den Lippen stets ein Scherz.

Doch wenn man mich böse ärgert -
Leute, dann nehmt euch in Acht! -,
kann ich mich zum Teufel ändern,
führe dann auch gern 'ne Schlacht.

©Norbert van Tiggelen

 

Späte Einsicht

War für viele Menschenseelen
jemand, auf den konnt’ man zählen,
ganz egal, wo es grad brannte -
ich nur Hilfsbereitschaft kannte.

Dann bemerkte ich mit Kummer:
Der, der hilft ist meist ein Dummer;
denn war ich mal in Bedrängnis,
wurd’ mir dies gleich zum Verhängnis.

Ausgenutzt und auch geprellt
wurd ich oft auf dieser Welt.
Doch so sind halt manche Leute -
Gott sei Dank begreif ich’s heute!

© Norbert van Tiggelen

 

Tugenden

Es gibt Menschen die doch meinen,
dass ihr Geld sie heilig macht.
Über diese Denkensweise
habe ich schon oft gelacht.

Reichtum ist für mich kein Richtmaß,
wer so denkt, ist nicht gescheit.
Mir gefallen ganz besonders:
Mut, Respekt und Ehrlichkeit.

©Norbert van Tiggelen

 

Ich gebe nicht auf

Ich gebe nicht auf, egal wie es kommt,
macht man mich an, wehr ich mich prompt.
Ich bin wie Unkraut, sprieß’ immer wieder,
mich macht kein Wesen längre Zeit nieder.

Oft schon, da hat man mich schikaniert,
mich mit Gerede übel beschmiert.
Am Ende jedoch war ich obenauf.
Drum lasst mich in Ruh – ich gebe nicht auf!

© Norbert van Tiggelen

 

Ich bin…

Ich bin keine Eintagsfliege,
die man einfach so erschlägt;
ebenso kein Prügelknabe,
den man nur bei Not erträgt.

Ich bin auch kein Lückenbüßer,
den man ganz bequem benutzt;
keiner, den man ständig knechtet
und danach die Flügel stutzt.

Ich bin kein Ersatzteillager,
in dem man nach Mitteln sucht,
und auch nicht ein Liebessklave,
den man auf Bestellung bucht.

Ich bin eine stolze Seele,
die Respekt und Anstand kennt;
jemand, der auch gern mal mosert
und das Kind beim Namen nennt.

Sorry.

©Norbert van Tiggelen

 

Welt retten

Ich wollte sie retten,
die eisige Welt,
wo man was wert ist
mit Schönheit und Geld.

Dort, wo man Schwache
oft hundsgemein kränkt
und den Gerechten
am Galgen erhängt.

Dort, wo mit Heucheln
das Recht wird geraubt,
wo man der Masse
das Lügenwort glaubt.

Dort, wo man erliegt
den Reichen und Fetten,
hoff’ ich noch immer,
etwas zu retten.

©Norbert van Tiggelen

 

Ach, könnt ich doch…

Ach, könnt ich doch Witze reißen
wie der gute Panzer-Paul,
reiten wie einst Schockemöhle,
fehlerfrei auf seinem Gaul.

Ach, könnt ich doch Lieder schreiben,
so wie unser Dieter Bohlen,
oder wie Sebastian Vettel
mit dem Fahren Preise holen.

Ach, könnt ich doch Fußball spielen,
so wie einst der Kaiser Franz
oder Boxen wie der Maske,
er bekam manch' Siegerkranz.

Dann würd’ ich nie Verse schreiben.
Wäre auch nicht wirklich toll,
denn es gibt so manchen Menschen,
der sie findet wundervoll.

© Norbert van Tiggelen

 

Ich bleibe, wie ich bin

Ich mag keine Sprücheklopfer,
die mich sehen wie ein Opfer,
nur weil sie vor Selbstsucht stinken
und darum in Trance versinken.

Ich mag keine reichen Prahler,
die dem armen Steuerzahler
ständig in den Hintern treten,
so was machen nur Proleten.

Ich mag keine falschen Dichter,
die sich sehen als ein Richter
und mit ihren miesen Lügen
sich und auch die Welt betrügen.

Ich mag keine Rechtsverdreher,
ebenso wie Eckensteher.
Ihr seid für mich kein Gewinn,
Ich bleib lieber, wie ich bin.

©Norbert van Tiggelen

 

Teufelskerl

Sollte es den Teufel geben,
der nur über Böses lacht,
habe ich es diesem Typen
garantiert nicht leicht gemacht!

Hab versucht, zu überleben,
dort, wo Ehrlichkeit war fremd,
wo man über Leichen tanzte,
fror ich mit 'nem Totenhemd.

Wo ich half dem Mangelhaften,
steckte man mir Lügen zu;
Dankbarkeit und Anerkennung
waren leider auch tabu.

Habe nie den Mut verloren,
auch wenn ich oft einsam war.
Und ich werd sie weiter ärgern,
diese schlimme Teufelsschar!

©Norbert van Tiggelen

 

Ich lebe

Ich lebe, wie es mir gefällt,
und nicht, wie’s die andren wollen.
Wenn ich spür’, man biegt an mir,
fängt mein Inn’res an zu grollen.

Häufig musste ich erleben
boshaft falsche Meuterei.
Gut gemeinte Herzenswünsche
waren meist nur Heuchelei.

Hände, die man mir oft reichte,
waren schmutzig und labil.­­­
Worte, die mich lehren sollten,
brachten mir nicht wirklich viel.

Trotzdem lebe ich mein Leben,
sogar besser als zuvor.
Denn so manche falsche Freundschaft
sich in meinem Herz verlor.

©Norbert van Tiggelen­­­­

 

Ich armer Millionär

Ich habe einen Reichtum,
den so schnell keiner hat:
Ich zaubere mit Worten,
ganz schlicht auf einem Blatt.

Ich schreibe schöne Verse,
mit Liebe und Verstand,
nicht selten frisst man mir
auch darum aus der Hand.

Kann damit vieles sagen,
so manches Kompliment,
ein nettes: „Du ich mag Dich“,
was kaum ein Mensch noch kennt.

Kann Dich auch erfreuen
mit einem netten Gruß,
er hinterlässt den Eindruck
eines Freundschaftskuss’.

Geld besitz ich keines,
doch das fällt mir nicht schwer,
aus diesem Grunde bin ich
ein armer Millionär.

©Norbert van Tiggelen

 

Einfach ich

Mich kann einfach nichts verbiegen,
keine Seele dieser Welt,
weder so ein Besserwisser
und auch nicht das liebe Geld.

Habe eine eigne Meinung,
musste durch die Hölle geh’n,
schau mich an, ich leb noch immer,
kann sogar noch besser steh’n.

Musste reichlich Schlachten führen
gegen manchen üblen Feind,
jetzt, nachdem ich würdig siegte,
hat es niemand bös gemeint.

Mich zu ändern nur für andre
kommt mir gar nicht in den Sinn,
darum sage ich Dir deutlich:
Lass mich bleiben, wie ich bin!

©Norbert van Tiggelen

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